Was ist Trial

Die Seele des Trialsport - vom Einsteiger bis zum WM-Star - ist, immer wieder etwas zu versuchen (to try), was man noch nicht kann. Sobald es gelingt, legt man die Latte ein Stück höher. Dies fördert Konzentration, Ehrgeiz, Durchhalte-Vermögen bei (unvermeidlichem) Scheitern. Man erlernt eine vernünftige, risikofreie Selbsteinschätzung, gewinnt Selbstvertrauen.

Dabei wird so gut wie jeder Muskel unseres Körpers beansprucht, und dies relativ symetrisch, weil jede Richtung, unzählige Winkel auf verschiedensten Untergründen befahren werden. Die Muskel-Zunahme bei 1-2 Trainings pro Woche ersetzt locker das Fitness-Studio. Das Balance-Gefühl wird enorm geschult. Dies zahlt sich in sehr vielen Situationen aus, die man anfangs überhaupt nicht im Zusammenhang mit Trialsport sieht. (nur z.B. Treppen steigen, Wandern) Auch die Augen, die Ohren, die Feinmotorik werden ständig gefordert.

Beim Trialsport "fährt" EINE Person alleine durch die Prüfung. Es gibt kein (gefährliches) Ellenbogen-Gerangel wie bei anderen Motorsport-Arten. Man beobachtet, assistiert und hilft sich gegenseitig. Alle jubeln für den oder diejeenige, die das Hindernis zum ersten Mal meistert. Es findet während des Trainings deutlich mehr Kommunikation statt als bei "Racing-Sportarten".

 

 

 Auch Fahrradtrialer trainieren im Trialsportcenter

Jan Welte, Deutscher Meister im Fahrradtrial, trainiert auch im Trialsportcenter